In den letzten Wochen fiel mir auf: da war ja noch was. Das Blog-Vorhaben wurde so um einige Monate nach hinten geschoben. Sei´s drum, aller Anfang ist schwer.

Bevor wir uns aber den ersten Beiträgen widmen ein, in meinen Augen, wichtiger Post für alle weiteren Beiträge. Warum schreibe ich „uns“ und „wir“? Weil sämtliche Infos hier auf der Erfahrung und Sichtweise von Diana und mir abgestimmt entstehen, unabhängig welcher Name drunter steht. Wir halten uns nicht für die besten Trainer der Welt, sind uns aber absolut dessen bewusst, dass wir gute bis sehr gute Arbeit abliefern(gemäß unserem Feedback), zeitgleich wissen wir allerdings auch, dass wir nicht alles wissen oder jeden Bereich abdecken können.

Warum ist das wichtig?

Nicht nur in der Fitness-Welt, sondern in vielen anderen Bereichen wird man mittlerweile regelrecht überflutet mit Infos, mit besten Diäten, besten Trainingsplänen, besten Übungen, besten Supplementen und allem möglichen weiteren „besten“ Unfug. Gleiches gilt auch für viele andere Bereiche. Im Endeffekt zeigt sich so leider bei vielen Lesenden exakt eine Sache: Ratlosigkeit. Will man was ausgiebig probieren, kommt schon der nächste Stein der Weisen, jedes „Experiment“ wird nach kurzer Zeit abgebrochen, es gibt ja was Neues oder was anderes Interessantes. Wirklich schlauer ist man aber am Ende nicht wirklich, weil der Zeitraum des Ausprobierens einfach zu kurz war.

Wie sehen wir das Ganze?

Zugegebenermaßen ein wenig schwierig! Wir sind uns bewusst, wie viele Studien es zu allen möglichen Trainingsmethoden, Ernährungsformen und Supplements (oder auch Medikamenten) gibt, genauso bewusst sind wir uns allerdings dessen, wie man viele Studien werten muss. Das soll nicht heißen, dass Studien sinnlos oder überflüssig sind, absolut im Gegenteil, jegliche Information, die einen weiterbringt, ist richtig und vor allem wichtig. Dennoch sollte man durchaus hinterfragen, wo eine Studie her kommt und wie sinnvoll diese in Kombination für unser gewünschtes Ergebnis ist. Natürlich kann man sich anhand von Studien super in Bereiche einarbeiten, die Kombination mit der Erfahrung ist dann allerdings etwas anderes. 

Falls sich jetzt jemand fragt „was zur Hölle meinst du da eigentlich?“, darauf antworte ich gerne. Dieser Beitrag wurde Anfang April geschrieben, voll im Zeitraum der „Corona Krise“. Im Laufe des März kam es zu enormen Schwankungen und Kursrutschen an der Börse. In wie vielen Foren hat man vorher von Internethelden gelesen wie der Markt laufen wird, wie die Börse funktioniert und dass sie doch eine perfekte Taktik haben – beispielsweise Buy and Hold. Was passierte nun bei plötzlich fallenden Kursen? Panik, schnell alles abstoßen, weil man ja bloß kein Geld verlieren will. Die Taktik? Verworfen. Warum? Weil Emotionen und Sondersituationen, die wir übrigens alle in unserem Leben zur Genüge haben, gerne dafür sorgen das wir einfach mal jegliche Vorhaben sowie Rationalität über Board werfen. Dabei geht es nicht darum „war mein Weg jetzt der richtige?“ oder nicht, sondern einfach durch „neuer Input -> neuer Weg“. Ich hoffe sehr mit diesem Praxis Beispiel ist klar worauf ich hinaus will, denn glauben Sie mir, das kommt auch im Trainingsalltag mehr als häufig vor.

Wir beide haben aber in jeweils mehr als 10 Jahren Berufserfahrung eins gelernt: Jeder braucht seine eigene Lösung! 

Und genau dieser Punkt macht das ganze so komplex! Welche Punkte gibt es dabei zu beachten:

  • Wie reagiert mein Körper worauf (Training und Ernährung)?
  • Bin ich gesund oder habe ich Einschränkungen?
  • Wie trainiere ich, ohne zu verschleißen?
  • Wie sind meine Lebensumstände (Privat und beruflich)?
  • Was will ich eigentlich mit dem Training erreichen?

Hebelverhältnisse, Muskeltyp Zusammensetzung, Stoffwechselaktivität, Regenationsfähig etc. An der Stelle muss ich wirklich erstmal sagen STOP! Ja, es ist komplex. Dennoch bin ich der letzte der solche Dinge zu kompliziert machen möchte, allerdings möchte ich damit deutlich machen wie, sorry, dumm Lösungsansatz F ist.

Was ist denn dann unser Ansatz?

Wir versuchen jeden Kunden als Freund und als Alltags-Athleten zu betrachten und die beste Version von der Person zu schaffen. Aber was ist denn „die beste Version“? So gesund, stark und fit zu sein, um den Alltag bis ins hohe Alter mit Leichtigkeit zu bewältigen. Wir sind der festen Überzeugung, dass Training nur einer der Bausteine eines großen Ganzen ist. Das Arbeitsleben. Die Familie, eine Beziehung, Freunde, die eigenen Sorgen, alles Dinge die man durchaus bei der Trainingsplanung und bei der Art zu trainieren einbeziehen sollte.

 Am Ende ist unser Weg simpel, ein Mix aus der eigenen Erfahrung, dem Wissen um Studien und einer ordentlichen Note „persönliche Basis“ ist für uns der Schlüssel unserer Arbeit. So lässt sich in den meisten Fällen eine langfristige und zufriedenstellende Lösung erarbeiten.

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